Bereiche mit offenen Bodenstellen

o Rund drei Viertel der Wildbienenarten in Deutschland sind bodenbrütende Arten, sie sind auf freie Bodenstellen angewiesen, wo sie unterirdisch nisten. Die klassischen Nisthilfen aus Schilf, Totholz und anderen Materialien nützen deshalb nur einem Bruchteil der Arten.
o Viele der etwa 580 in Deutschland heimischen Wildbienenarten erleben derzeit einen starken Rückgang. Neben dem Schwund geeigneter Nahrungsquellen ist auch ein Mangel an geeigneten Nistmöglichkeiten dafür verantwortlich.
o Daher danken sie es Ihnen, wenn nicht alle Stellen fein säuberlich bepflanzt sind, sondern Sand und Lössstellen offengehalten werden.
o Da viele der Arten ein trockenes und warmes Mikroklima bevorzugen, sollte dafür ein sonniges Plätzchen gewählt werden.
o Wichtige Voraussetzung ist aber auch ein ausreichendes Angebot an Nektarpflanzen in der Umgebung!
o Weitere Infos und Quellen:
o Taschenbuch der Wildbienen Mitteleuropas (Scheuchl & Willner, 2016).