Extensiver Acker/Lichtacker

o Viele Kulturfolgerarten sind heute in ihrem Bestand bedroht, so wird etwa die Feldlerche als „gefährdet“ auf der Roten Liste Rheinland-Pfalz geführt.
o Mit der Anlage einer extensiv bewirtschafteten Ackerfläche mit lichterem Bestand können Sie typische bodenbrütende Feldvögel wie die Feldlerche und das Rebhuhn, aber auch Feldhase, Grauammer und Knoblauchkröte unterstützen!
o Dabei wird das Getreide auf dem Schutzstreifen durch halbierte Saatgutmenge oder mit doppeltem Saatreihenabstand ausgebracht.
o Dadurch werden auch Ackerwildkrautarten gefördert, die wiederum vielen Tierarten, wie Insekten und Feldvögeln, als Nahrungsquelle dienen.
o Besonders geeignet auf mageren Standorten ohne dominante Beikräuter.
o Die Stoppelbearbeitung ( Stoppelbrache) sollte möglichst spät erfolgen, um Wildtiere wie junge Feldhasen oder wandernde Amphibien zu schonen, und spät ausreifende Wildkräuter zu fördern.
o Standzeit wie die Getreidekultur.
o Das Programm „EULLa Vertragsnaturschutz Acker – Lebensraum Acker“ bietet einen finanziellen Ausgleich für die entstehenden Einbußen.
o Das Vertragsnaturschutzprogramm sieht im Vertragszeitraum von 5 Jahren eine extensive Bewirtschaftung vor, dabei ist die Saatstärke auf der Vertragsfläche gegenüber der Restfläche zu reduzieren.
o Die zusätzlichen Vorgaben, z.B. zu Anforderungen an die Größe der Fläche und zum Stoppelumbruch und die Prämien, können dem Vertragsnaturschutzprogramm (siehe unten) entnommen werden:

EULLa PROGRAMMTEILE VERTRAGSNATURSCHUTZ ACKER / WEIN
Vertragsnaturschutz Acker – Ackerwildkräuter
Vertragsnaturschutz Acker – Lebensraum Acker

o Weitere Infos und Quellen:

https://www.rheinische-kulturlandschaft.de/massnahmen/a4a-extensive-aecker-lichtaecker/
https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/naturschutz/biodiversitaet/extensivacker/index.htm