Anbau von Klee und Luzerne

o Leguminosen bieten Bestäubern wie Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen oder Schwebfliegen ein reichhaltiges Nahrungsangebot.
o Dies zieht wiederum insektenfressende Vogelarten an, die durch das höhere Insektenvorkommen gefördert werden.
o Zudem ergeben sich positive Effekte in Bezug auf die Stickstoff-Fixierung, die Humusanreicherung, und die CO2 – Bindung im Boden. Durch die Einsparungen beim Mineraldünger und die CO2 – Bindung lassen sich so auch Beiträge in Bezug auf den Klimaschutz leisten.
o Die Anlage kann in Reinsaat oder im  Gemengeanbau erfolgen.
o Eine  Staffelmahd, eine verringerte Schnitthäufigkeit (maximal dreimal pro Jahr) und ein Hochschnitt (> 10 cm) sind empfehlenswert, um Tiere zu schonen.
o Die Leguminosen sollten möglichst überjährig (August bis August) oder mehrjährig auf der Fläche verbleiben (Achtung: Verlust Ackerstatus > 5 Jahre beachten!!)
o Anrechnung Greening: Die Maßnahme ist als Ökologische Vorrangfläche (ÖKF) im Greening als „Stickstoffbindende Kulturen“ anrechenbar (Gewichtungsfaktor 1,0). Die zusätzlichen Vorgaben können der Merkblattmappe Greening (siehe unten) entnommen werden.

https://add.rlp.de/fileadmin/add/Abteilung_4/Foerderungen_Abteilung_4/43_Antragsunterlagen_Agrar/Agrarfoerderung_Merkblattmappe_Agrarfoerderung_Allgemeiner_Teil_2020_X.pdf
https://add.rlp.de/fileadmin/add/Abteilung_4/Foerderungen_Abteilung_4/43_Antragsunterlagen_Agrar/Agrarfoerderung_Merkblattmappe_Greening_2020X.pdf

o Weitere Infos und Quellen:

https://www.rheinische-kulturlandschaft.de/massnahmen/a11-anbau-von-klee-und-luzerne-kleinkoernige-leguminosen
https://llh.hessen.de/umwelt/klimaschutz/klimaschutz-und-klimaanpassung-durch-leguminosenanbau