Anbau von Klee und Luzerne

o Leguminosen bieten Bestäubern wie Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen oder Schwebfliegen ein reichhaltiges Nahrungsangebot.
o Dies zieht wiederum insektenfressende Vogelarten an, die durch das höhere Insektenvorkommen gefördert werden.
o Zudem ergeben sich positive Effekte in Bezug auf die Stickstoff-Fixierung, die Humusanreicherung, und die CO2 – Bindung im Boden. Durch die Einsparungen beim Mineraldünger und die CO2 – Bindung lassen sich so auch Beiträge in Bezug auf den Klimaschutz leisten.
o Die Anlage kann in Reinsaat oder im  Gemengeanbau erfolgen.
o Eine  Staffelmahd, eine verringerte Schnitthäufigkeit (maximal dreimal pro Jahr) und ein Hochschnitt (> 10 cm) sind empfehlenswert, um Tiere zu schonen.
o Die Leguminosen sollten möglichst überjährig (August bis August) oder mehrjährig auf der Fläche verbleiben (Achtung: Verlust Ackerstatus > 5 Jahre beachten!!)
o Anrechnung Greening: Die Maßnahme ist als Ökologische Vorrangfläche (ÖKF) im Greening als „Stickstoffbindende Kulturen“ anrechenbar (Gewichtungsfaktor 1,0). Die zusätzlichen Vorgaben können der Merkblattmappe Greening (siehe unten) entnommen werden.

MERKBLATTMAPPE AGRARFÖRDERUNG Antragsjahr 202
Informationen zur Ausgestaltung der Direktzahlungen in der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

o Weitere Infos und Quellen:

https://www.rheinische-kulturlandschaft.de/massnahmen/a11-anbau-von-klee-und-luzerne-kleinkoernige-leguminosen
https://llh.hessen.de/umwelt/klimaschutz/klimaschutz-und-klimaanpassung-durch-leguminosenanbau